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NUT ENTDECKEN

Teilbereich GeoInformatik

Jeder kennt heute ein Navigationssystem fürs Auto. Und viele haben sich schon einmal bei Google-Earth ihren nächsten Urlaubsort oder den eigenen Wohnort genauer betrachtet. Dies sind wohl die beiden bekanntesten Beispiele dafür, wo heute die Geoinformatik in unseren Alltag Einzug gehalten hat. Darüber hinaus spielen aber Geo-Informationen in unserem alltäglichen Leben an vielen Stellen eine Rolle, ohne dass wir davon etwas mitbekommen. Entsprechend ist dieser Bereich in der Berufswelt immer noch ein stark wachsender Sektor.

Was aber ist Geo-Informatik?

Dabei geht es um die Verbindung von Informationen mit dem Raum. 90% aller Informationen und Daten sind an einen Raum gebunden oder können einem Ort zugesprochen werden. Geoinformatik ist eine Technologie, die die elektronische Datenverarbeitung mit dem Raumbezug von Informationen zusammenbringt. Ein Geographisches-Informations-System (GIS) stellt sowohl die Datensammlung für die Verarbeitung und Darstellung als auch die Verarbeitungssoftware zur Verfügung.

Was können wir mit GIS in der Schule machen?

Die Arbeit mit Geographischen-Informations-Systemen soll im Mittelpunkt des letzten Halbjahres dieses NUT-Kurses stehen. Weil für diese Arbeit im herkömmlichen Erdkundeunterricht nur wenig Zeit bleibt, haben wir hier die Möglichkeit geschaffen, ausführlicher und im Rahmen von Projekten mit GIS zu arbeiten.
Nach einer allgemeinen Einführung werden wir zunächst auf der Basis von Web-GIS-Anwendungen erste eigene digitale Karten erstellen. Web-GIS bedeutet dabei, dass wir bestehende Datensätze und Software von internetbasierten Angeboten nutzen wollen.
Anschließend wird es dann schon fortgeschrittener: Wir arbeiten mit komplexeren Datensammlungen und Web-GIS-Anwendungen. Dazu nutzen wir Daten, die wir von öffentlichen Behörden oder Institutionen (kostenlos) bekommen können.
Am Ende soll es dann in einem Abschlussprojekt darum gehen, eigene Daten zu erheben und diese in selbst erstellten digitalen Karten darzustellen. Dazu nutzen wir eigene Software, also nicht mehr webbasiert, und geben diese Daten ein. Wir befinden uns dabei auf einem Weg, den man auch in der professionellen Geoinformatik beschreitet.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Schüler in den Projekten interessante und funktionsfähige Ergebnisse erarbeiten konnten.
 
Alle drei im Titel genannten Aspekte (Natur-Umwelt-Technik) werden uns in diesem Kurs beschäftigen. Es soll überwiegend in Projektgruppen gearbeitet werden. Neben der Arbeit am PC kommt es natürlich darauf an, Fragestellungen und Projektideen zu entwickeln und umzusetzen. Bei der Datenerhebung muss sicher auch mal außerhalb der Schule gearbeitet werden.